ACE Clubinitiative 2022: So sieht ein Rastplatz der Zukunft aus!

05. Juli 2022

Augsburg (ACE) 29. Juni 2022 – „Deutschland, deine Rastplätze“, so lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Clubinitiative des ACE Auto Club Europa – unbewirtschaftete Rastplätze an den Autobahnen stehen auf dem Programm der Ehrenamtlichen. Bundesweit sind fast 800 Ehrenamtliche unterwegs – auch der Vorsitzende des ACE-Kreises Schwaben, Harald Eckart, und Harald Güller, Landtagsabgeordneter und Mitglied des Kreisvorstandes, waren bereits unterwegs und haben acht unbewirtschaftete Rastplätze an der A8 getestet. Was immer fehlte: eine E-Ladesäule. Bei ihrer Tour entlang der A8 machten beide aber auch einen Abstecher, der zeigte, wie ein Rastplatz der Zukunft aussehen könnte.

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E-Mobilität wird immer wichtiger, doch oftmals klagen Autofahrerinnen und Autofahrer, dass die Ladeinfrastruktur noch nicht ausreichend ausgebaut ist. Diese Klagen sind nicht unberechtigt, denn von flächendeckend kann bei der Versorgung mit E-Ladesäulen in Deutschland noch nicht gesprochen werden. Aber: Es gibt Leuchtturmprojekte, die zeigen, in welche Richtung sich die Ladeinfrastruktur entwickeln könnte. Ein solches Leuchtturmprojekt steht in Zusmarshausen – direkt an der Autobahn A8 beginnt die Zukunft der Mobilität!

„Es ist beeindruckend – bereits auf der Anfahrt hat man das Gefühl, dass hier Mobilität von morgen schon heute umgesetzt worden ist“, sagt Harald Güller. Und tatsächlich: Das Gebäude dieser besonderen Tankstelle sieht keineswegs gewöhnlich aus, die Ladeterminals erwecken den Eindruck, als ob gleich ein Ufo landen würde. Doch was heute noch fremd wirkt, „wird in einigen Jahren Standard sein müssen, sonst werden wir den Abschied vom Verbrenner nicht schaffen“, sind sich Harald Eckart und Harald Güller einig. Im Sortimo-Innovationspark an der A8 bei Zusmarshausen gibt es 72 Ladepunkte, damit ist er aktuell der größte Ladepark Europas. Die Ladepunkte sind zum größten Teil überdacht und barrierefrei zugänglich. Auch Ladepunkte für Tesla-Fahrzeuge sind vorhanden. Wie bei den meisten konventionellen Tankstellen gibt es auch einen Shop. „Nur, wenn wir ausreichend Ladeinfrastruktur – so wie hier – haben, werden sich Autofahrerinnen und Autofahrer dafür entscheiden, von einem Verbrenner auf ein E-Auto umzusteigen“, so Harald Güller.

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Beeindruckt zeigte sich auch die Regionalbeauftragte im Club-Service des ACE, Ursula Hildebrand, die Harald Eckart und Harald Güller auf ihrer Tour über die Rastplätze an der A8 begleitete. „Der Kontrast ist natürlich jetzt besonders groß – auf der einen Seite Rastplätze, die noch nicht einmal beleuchtet sind, auf der anderen Seite ein futuristisch anmutender E-Ladepark. Aber: Das ist die Zukunft. So müssen Rastplätze und Tankstellen der Zukunft aussehen“, ist sich Hildebrand sicher.

Noch aber ist es nicht so weit – die ACE-Ehrenamtlichen müssen 2022 mit den vorhandenen Rastplätzen an den Autobahnen vorliebnehmen. Diese werden bundesweit noch bis zum 30. September je zwei Mal getestet. „Der erste Durchlauf im Kreis Schwaben brachte Höhen und Tiefen – wir sind gespannt auf den zweiten Test“, so Eckart und Güller.

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