BayernSPD-Landtagsfraktion unterstützt BSSB bei seiner Arbeit

13. Mai 2016

Bei einem Gespräch im Bayerischen Landtag versicherte der Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, gegenüber dem 1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink die tiefe Verbundenheit der Sozialdemokraten mit den bayerischen Sportschützen. Dabei betonte er die identitätsstiftende Arbeit der Sportschützen im Freistaat, die gerne unterstützt werde.

Konkreter Anlass des Treffens, welches vom sportpolitischen Sprecher der Fraktion, Harald Güller, dem Parlamentarischen Geschäftsführer Volkmar Halbleib, und dem Münchner Bundestagsabgeordneten Florian Post initiiert wurde, war die derzeitige Diskussion um den Erlass einer EU-Feuerwaffenrichtlinie und weitere drohende rechtliche Änderungen, die den Sportschützen die Ausübung ihres Sports unnötig erschweren könnten.

Hinsichtlich der EU-Feuerwaffenrichtlinie versicherten die anwesenden Sozialdemokraten, dass sie sich klar gegen die Einführung einer generell befristeten Waffenerlaubnis und verpflichtende, wiederkehrende medizinische Untersuchungen aussprechen und dies auch in Richtung EU-Parlament zum Ausdruck bringen werden.

Auch bei der Umsetzung der Forderung des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB), dass Sammlerwaffen nicht generell unbrauchbar gemacht werden müssen und damit einen Großteil ihres Wertes verlieren, sagten die Anwesenden ihre Unterstützung zu. Generell bezweifelten die SPD-Vertreter zudem, dass die EU in diesem Bereich überhaupt eine so umfassende Regelungskompetenz hat, wie sie die EU-Kommission annimmt.

Angesprochen wurde auch das Thema einer möglicherweise noch restriktiveren Regelung des Umgangs mit Schießpulver. Auch hier bestand zwischen den Sportschützen und den SPD-Politikern Einigkeit, dass gegenüber den heute schon bestehenden Regelungen bei den Sportschützen kein Bedarf für Verschärfungen besteht. Bei der Frage der weiteren Zulässigkeit der Lagerung von Waffen in A- und B-Schränken sprachen sich alle Anwesenden klar für einen Bestandsschutz für heute schon installierte Schränke aus.

Abschließend wurde 1. Landesschützenmeister Kink von Seiten der SPD die Unterstützung bei den kommenden Haushaltsberatungen bei der Frage der finanziellen Unterstützung des geplanten Jugend- und Bildungshauses des BSSB sowie bei der Frage einer zusätzlichen Trainerstelle auf Landesebene zugesagt.

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