Der ACE unterwegs an den Autobahnen – Ehrenamtliche aus dem Kreis Schwaben checken unbewirtschaftete Rastplätze
Augsburg (ACE) 01. Juni 2022 – „Deutschland, deine Rastplätze“, so lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Clubinitiative des ACE Auto Club Europa. Nachdem sich die Ehrenamtlichen des ACE im vergangenen Jahr mit Behindertenparkplätzen beschäftigt hatten, stehen 2022 der Zustand und vor allem auch die Familienfreundlichkeit der unbewirtschafteten Rastplätze an den Autobahnen auf dem Programm. Bundesweit sind fast 800 Ehrenamtliche unterwegs – am Freitag, 13. Mai, prüften Kreisvorsitzender Harald Eckart und Harald Güller, Landtagsabgeordneter und Mitglied des Kreisvorstandes, acht unbewirtschaftete Rastplätze an der A8 im ACE-Kreis Schwaben.
In Deutschland gibt es ein rund 13.000 Kilometer langes Autobahnnetz mit circa 1.500 unbewirtschaftete Rastplätzen – mal mit WC, mal ohne. Mindestens 500 dieser 1.500 Ratsplätze sollen in der Zeit vom 1. April bis zum 30. September dieses Jahres je zweimal durch die Ehrenamtlichen des ACE auf Ausstattung, Sauberkeit, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit getestet werden. Bis auf einen Rastplatz, der komplett durchfiel, konnten auf der A8 im Bereich des Kreisclubs Schwaben gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Die Rastplätze konnten insgesamt als sehr ordentlich und meist auch sauber bewertet werden – verstärkt wurde dieser Eindruck durch die frisch gemähten Rasenflächen. Auf dem Rastplatz „Scheppacher Flur“ fand sich ein Schrottauto, das bereits einen Aufkleber des Landratsamtes Günzburg trug, der zur Beseitigung bis zum 24. Januar 2022 aufforderte. Das aber interessierte offenbar niemanden. Die Toiletten entsprachen nicht immer den Vorstellungen von Harald Eckart und Harald Güller. Kleinere Verschmutzungen – wie zum Beispiel Toilettenpapier auf dem Boden – ließ man noch durchgehen, auf dem Rastplatz „Adelshauser Berg-Süd“ allerdings gab es keine Punkte für die Sauberkeit. Einen halben Extra-Punkt gab es für die Karten, die auf den Rastplätzen angebracht sind. Anhand dieser Karten können sich Reisende gut orientieren, wo sie sich gerade befinden.
Am Ende konnte Eckart und Güller ein positives Fazit ziehen: „Die Rastplätze sind offenbar besser als ihr Ruf.“ Ob die Eindrücke an der A8 nur eine Momentaufnahme waren oder ob das der Dauerzustand ist, werden die Ehrenamtlichen bei einem zweiten Check überprüfen. Am 30. September endet dann die diesjährige Clubinitiative, danach erfolgt die Auswertung.
