Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ war erfolgreich. Es haben über 1,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Bayern unterschrieben. Das sind über 18 Prozent. Zum Teil waren lange Schlangen vor den Rathäusern zu sehen und egal, ob Stadt oder Land, die Menschen sind überall zum Unterschreiben gegangen.
Nun müssen sich CSU und Freie Wähler bewegen und mit den Initiatoren des Volksbegehrens und allen demokratischen Parteien im Bayerischen Landtag zusammen ein fortschrittliches Gesetzes- und Finanzpaket schnüren. Die Kritik an einzelnen Details im Volksbegehren-Text mag berechtigt sein und nicht alles ist perfekt ausformuliert, aber die Richtung stimmt auf jeden Fall. Nur mit öffentlichem Druck ändert sich was, nur so werden Staatsregierung und derzeitige Landtagsmehrheit gezwungen, zu handeln.
Über Einzelheiten kann immer noch geredet werden. Ohne die Initiative wäre aber alles beim Alten geblieben und das wäre fatal. Ich sehe eine Chance in diesem erfolgreichen Volksbegehren, die es nun zu nutzen gilt. Einzelmaßnahmen alleine reichen nicht aus, da muss schon an vielen Stellen etwas geschehen. Jeder einzelne von uns kann sicher in seinem eigenen Lebensbereich auch einen kleinen Beitrag leisten. Die Medien sind ja gerade voll mit guten Ratschlägen.