Harald Güller zeigt sich schockiert über die Berichte zum Augsburger Seniorenheim in der Ebnerstraße

09. Februar 2022

Güller ist schockiert über die BR-Berichte, welche nach intensiven Recherchen verheerende Zustände im Augsburger Seniorenheim in der Ebnerstraße offenlegen und äußert sich zu den Vorwürfen: „Jetzt muss zum Schutz und im Interesse der älteren Menschen sofort entschieden werden, ob das Heim überhaupt so weiter betrieben werden kann oder, ob eine Betriebsuntersagung geboten ist. Ich erwarte außerdem, dass sofort eine enge und koordinierte Vorgehensweise zwischen den zuständigen Stellen der Stadt Augsburg und dem Gesundheitsministeriums abgestimmt wird.“

Güller weiter: „Nachdem das Gesundheitsministerium am 5. Oktober 2021 im zuständigen Ausschuss im Landtag über eine Teilverlegung von Bewohnern von der Seniorenresidenz Schliersee an die Ebnerstraße berichtet hat und dabei eine engmaschige Überwachung der Regeln – und damit meine ich nicht im Voraus angekündigte Besuche – sowie die Begehung durch die FQA (Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen, Qualitätsentwicklung und Aufsicht Qualität in der Altenpflege) – angekündigt hat, bin ich doch sehr überrascht über die katastrophalen Zustände, die der BR heute aufgedeckt hat. Was ist denn hier seit Oktober und heute zwischen Stadt Augsburg und Freistaat passiert bzw. schief gelaufen? Auch das wird in den kommenden Wochen zu klären und aufzuarbeiten sein. Es kann und darf nicht sein, dass es Zustände, wie sie der BR berichtet hat, in einem Heim gibt und die zuständigen Ebenen (Stadt und Freistaat) offensichtlich nicht Hand in Hand und gut zusammen arbeiten."

Auf Seiten der SPD-Landtagsfraktion hat sich Güller zu diesem Thema heute auch nochmals ausführlich mit der zuständigen gesundheitspolitischen Sprecherin Ruth Waldmann abgesprochen. "Ruth Waldmann, die mit dem Thema bereits über den Skandal in der "Seniorenresidenz Schliersee" intensiv befasst war, wird in den kommenden Tagen und Wochen im Landtag und gegenüber dem Gesundheitsministerium auf sachgerechte sofortige Lösungen drängen. Selbstverständlich gibt es hier eine enge Zusammenarbeit zwischen uns."

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