Kein menschenwürdiges Leben in der Calmbergstraße möglich

03. Februar 2014

Drastische Worte findet der Bayerische Flüchtlingsrat für die Asylbewerberunterkunft in der Augsburger Calmbergstraße. Sie sei die „größte Bruchbude“, die man in Bayern finden könne.

Weil diese Kritik berechtigt ist und dort tatsächlich katastrophale Lebensbedingungen herrschen, sich seit Jahren aber rein gar nichts tut – trotz einer einstimmigen Resolution des Augsburger Stadtrates, das Heim zu schließen – haben mein Landtagskollege Linus Förster und ich an den schwäbischen Regierungspräsidenten Karl Michael Scheufele geschrieben. Er muss schnellstens Nägel mit Köpfen machen und die Unterkunft schließen, schon allein aus seiner sozialen Verantwortung heraus und auch deshalb, weil das bayerische Sozialministerium seit Jahren fordert, alte Heime sukzessive nachzurüsten, was in der Calmbergstraße vollkommen unrentabel wäre. Wir als Landtagsabgeordnete bieten in unserem gemeinsamen Schreiben Herrn Scheufele unsere Hilfe in München an, falls die Lösung des Problems an finanziellen oder personellen Mitteln des Freistaates zu scheitern droht.

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