Psst – Schallschutz kommt!

Beim Spatenstich für die Lärmschutzwände im Bärenkeller waren einige SPD-Politiker dabei.

03. Juni 2015

Es geht los mit dem Bau der Lärmschutzwände in Augsburg zwischen Hauptbahnhof und Bärenkeller. Im Bärenkeller war jetzt Spatenstich für das knapp eineinhalb Kilometer lange erste Teilstück. Bis 2017 werden die Bauarbeiten (insgesamt auf rund sechs Kilometern Länge) dauern, die Lärmbelästigung werde um die Hälfte reduziert werden, verspricht die Bahn.

Augsburg gehört mit über 120.000 Zügen pro Jahr zu den sehr stark belasteten Strecken im Bundesgebiet, man rechnet mit rund 10.000 Bürgerinnen und Bürgern, die durch den Zuglärm belastet werden. Dass die Lärmschutzwände direkt am Bahnhof erst in den kommenden Jahren gebaut werden, liegt vor allem an den Verzögerungen beim Bahnhofstunnel für die Straßenbahn.

Was man bei aller Freude über den Baubeginn im Bärenkeller aber nicht übersehen darf, sind zwei Dinge. Erstens ist die Lärmschutzwand „löchrig“, sprich nicht von Anfang bis Ende durchgehend, und zweitens hat die Realisierung des Haltepunktes Hirblinger Straße nur dann ernsthaft eine Chance, wenn die Dritten Gleise kommen. Sie sind Voraussetzung, sonst bleibt dieser Haltepunkt wie bisher Wunschdenken.

Beim Spatenstich mit dabei: William Martin, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender im Bärenkeller, der ehemalige Augsburger Stadtrat Gerd Arnold, unsere Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr und Ulrich Wagner, Stadtrat und Ortsvereinsvorsitzender im Bärenkeller.
Foto: DB ProjektBau

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