Sigmar Gabriel an der Kahnfahrt in Augsburg

30. Juli 2014

Vizekanzler Sigmar Gabriel behält seinen Besuch in Augsburg sicher in guter Erinnerung, weil wir ihn an die Kahnfahrt „entführt“ haben. Dort konnte er sich in ruhiger Idylle mit Start-Up-Unternehmerinnen und -Unternehmern aus allen Regierungsbezirken Bayerns austauschen. Als Bundeswirtschaftsminister hatte er großes Interesse an dem, was die Jung-Unternehmer zu sagen hatten. Mein Landtagskollege Linus Förster und ich nahmen viele Anregungen aus den Gesprächen mit in unsere politische Arbeit.

Gabriel betonte: „Wir brauchen gerade im Bereich der Informationstechnologie noch mehr engagierte, mutige Selbständige, die mit ihren Ideen nicht nur das eigene Unternehmen, sondern den Industriestandort Deutschland insgesamt nach vorne bringen. Ich sehe meine Aufgabe als Bundeswirtschaftsminister darin, diesen Gründern ein Umfeld zu schaffen, das ihnen hilft, ihre Tatkraft und Innovationen in Erfolge umzusetzen.“

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Annette Karl sprach die nachlassende Gründungsdynamik in Bayern an. Sie versprach den Anwesenden, die von ihnen monierten Verschlechterungen beim Vollzug des Bayerischen Förderprogramms zum leichteren Übergang in eine Gründerexistenz (FLÜGGE) nach dem Übergang vom Wissenschaftsministerium zum Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie aufzugreifen.

Organisiert hatte das Treffen mein Fraktionskollege Andreas Lotte. Der Forschungspolitische Sprecher verwies auf die umfangreichen Fördermöglichkeiten, die Gabriels Ministerium hierfür anbietet: „Der Anfang, der Schritt in die Selbständigkeit, ist für Unternehmensgründer oft das Schwierigste. Hier anzusetzen und dabei mit Rat und Tat zu helfen, ist genau der richtige Weg.“ Lotte selbst hat früher als Gründungsberater gearbeitet.

Gabriel zeigte sich beeindruckt von den Projekten der bayerischen Jungunternehmer. Die innovativen Produkte der sieben Gründer reichten von Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung, Verschlüsselungssoftware und E- Commerce über Pharmazie und energiesparende Holzhäuser bis hin zu interkulturellen Dienstleistungen und Tourismus.

Der Bundeswirtschaftsminister betonte: "Die Politik muss sich ihrer Verantwortung für die richtigen Rahmenbedingungen bewusst sein. Letztlich hängen die Arbeitsplätze der Zukunft vom Erfolg solcher Unternehmensneugründungen ab.“

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