Spatenstich in Oberhausen für bezahlbaren Wohnraum

21. März 2022

Am Freitag war es nach langen Vorbereitungen endlich so weit: In Augsburg-Oberhausen, Westendorfer Weg, wird mit der Errichtung von 38 Wohnungen für Menschen begonnen, die aus eigener Kraft überhaupt keine Chance auf Wohnraum haben. Gemeinsam mit dem ehemaligen Dritten Bürgermeister Stefan Kiefer, in dessen Zeit als Sozialreferent das Projekt auf den Weg gebracht wurde, und dem Oberhauser Urgestein und ehemaligen Stadtrat Dieter Benkard konnte ich beim Spatenstich dabei sein. Als Mitglied im Haushaltsausschuss des Landtags habe ich mir auch gleich vor Ort ein Bild gemacht, wie das fast 13 Millionen Euro kostende Vorhaben, das vom Freistaat direkt mit 3,6 Millionen Euro gefördert wird, bis Ende 2023 verwirklicht wird.

Spatenstich in Oberhausen für bezhalbaren Wohnraum

Viele Augsburgerinnen und Augsburger warten dringend auf erschwinglichem Wohnraum – deswegen ist das Projekt wichtig. Aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus, um die Wohnungsnot in Augsburg zu bewältigen. Es braucht dringend weitere bezahlbare Wohnungen. Ein Baustein ist, dass die staatliche Wohnbaugesellschaft BayernHeim endlich viel aktiver wird und neuen Wohnraum für mittlere und untere Einkommensgruppen errichtet. Bisher ist die vollmundige Ankündigung des Ministerpräsidenten, dass bis 2025 10.000 neue Wohnungen durch die BayernHeim entstehen, nämlich eine reine PR-Show - wie leider so viele Aussagen von ihm. Gerade einmal 10 Prozent sind erfüllt. Eine weitere Forderung der SPD im Landtag, wozu wir gerade auch unseren Gesetzentwurf im Landtag eingebracht haben – der dann von CSU und Freie Wähler abgelehnt wurde: Für alle bebaubaren Grundstücke des Freistaats muss die Möglichkeit bestehen, dass sie zu günstigen Preisen an Wohnbaugenossenschaften oder Städte und Gemeinden für kommunalen Wohnungsbau abgegeben werden, wenn damit gesichert wird, dass Wohnraum mit günstigen Mieten entsteht.

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